====== Protokoll AK KIT: neue SPO Master MatWerk ====== **Konferenz**: [[kawum:konferenzen:25aachen|25. KaWuM in Aachen]] **Datum**: 06. Mai 2023 **Leitung**: Steven (KIT) **Protokoll**: Sophie (KIT) **Beginn**: 18:45 Uhr **Ende**: 20:07 Uhr **Anwesende Fachschaften**: KIT, TU Dresden, TU Darmstadt, TU Berlin, TU Hamburg, Uni Saarland, TU Bergakademie Freiberg, RWTH, TU Jena ===== 1. Eröffnung und Feststellung der Beschlussfähigkeit ===== AK wurde eröffnet. ===== 2. Vorstellung des aktuellen Masterproblems am KIT ===== * sehr wenige Studis, viele wechseln nach dem Bachelor an andere Unis * aktuell: 30 ECTS Grundlagen, zwei Schwerpunkte aus vier müssen gewählt werden, 12 ECTS Interdisziplinäre Ergänzung und 12 LP Berufspraktikum * Kritik: zu viel Grundlagen mit viel Wiederholung aus dem Bachelor, zu wenige Wahlmöglichkeiten, interdisziplinäre Ergänzung ist sehr Maschinenbau lastig, Schwerpunktwechsel ist nach Beginn nicht mehr möglich, Fächerwahl ist ein kompliziertes System ===== 3. Master an anderen Unis ===== * Berlin: * Schwerpunktwechsel sind möglich, nur zwei Grundlagenpflichtfächer, zwei Schwerpunkte aus denen Fächer gewählt werden können, 6 Wochen Betriebspraktikum, freies Wahlmodul * sind relativ zufrieden mit dem Master, ist aber SPO von 2009, wollen auch bald eine neue Master-SPO * Wechselstudierende von anderen Unis bekommen Auflagen und werden dann zugelassen * Vertiefung Biowerkstoffe ist attraktiv und zieht Studis an * KIT: * Grundlagenfächer, damit alle auf den gleichen Stand gebracht werden, keine Auflagenfächer * Aachen: * wollen Grundlagenfächer auch abschaffen, Grundlagenfächer sind Bachelor-Niveau * wollen auch mehr fachliche Vertiefung * Plan für Master sind 30 ECTS Mobilitätsfenster * wollen für den neuen Master auch mehr freie Wahl, aber mit einer Hauptvertiefungen (+ Nebenvertiefung in der Hauptvertiefung), in denen aus einem großen Katalog Module gewählt werden können, außerdem zwei Wahlvertiefungen * Darmstadt: * Master auf Englisch, viele internationale Studierende * viele Pflichtfächer mit zwei Uni-Praktika (sind aber auf Masterniveau) * andere Hälfte sind Wahlfächer (geben jeweils nur 3 ECTS) * Hamburg: * kaum Hürden, um in den Master zu kommen * Grundlagen werden sehr kurz gehalten, danach viel Vertiefung * Jena: * ändert auch gerade Master und Bachelor, vor allem wegen sinkender Studizahlen * im Master wurden viele Grundlagen rausgeworfen und der Wahlbereich wurde vergrößert * 2 Pflichtmodule, ein Praktikum, Wahl zweier Schwerpunkte aus vier Schwerpunkten, 35 ECTS Wahlmodule ===== 4. Änderungsideen ===== * Laborpraktikum als Alternative zum Berufspraktikum * Freies Wahlmodul mit Wahlmöglichkeiten aus allen VLen der Uni (Erasmus) * 60 ECTS freie Wahl aus Matwerk Fächern, ab 12 ECTS aus einer Vorlesungsgruppe wird es als Schwerpunkt angerechnet, ansonsten wird !"allgemeine Materialwissenschaft" studiert --> positive Resonanz der anderen Unis * Reduzierung der Grundlagenpflichtfächer und dem Maschinenbaueinschlag * Kritik am freien Wahlmodul: * Welches Ziel wird in diesem Bereich erreicht? Ist zum Beispiel eine Geschichtsvorlesung sinnvoll für Matwerk? * Ziel sollte klarer formuliert werden, zum Beispiel Kompetenzwahlmodul, interdisziplinäres Wahlmodul und nicht nur freies Wahlmodul * in Berlin heißt es aber zum Beispiel freie Wahl * Umfang von 14 LP scheint groß * Vergleich mit anderen Studiengang * effektiv 3 Vorlesungen * Vergleich 15 LP in Berlin * Werden vielleicht für nur für MatWerk-Vertiefung genutzt, sinnhaftigkeit? * Ist dies wirklich ein Problem? * Möglichkeiten schaffen für Interdisziplinäre Kompetenz * Prüfungsamt dient als Kontrollinstanz (in Härtefällen) * Schlüsselqualifikation notwendig um sicherzustellen: * damit sie besucht werden * damit die Studierenden spezifische Kompetenzen sicherzustellen (sozial, ethisch, allgemein) * Realistischer Vorschlag * Wahl aus Grundlagenkatalog * Positiv für Weiterstudierende und Fremdstudierende * Ultima Ratio für Grundlagenmodule existiert * Viele Wahlmodule mit optionalen Schwerpunkten attraktiv für Studierende * Wo kommen die neuen Schwerpunkte her? * neue Professuren schwierig * existierende mehr auslasten? * aktuelle Themen -> Magnete für viele junge Menschen (Recycling ...) ===== Zusammenfassung ===== Generelles Konzept wurde gut angenommen. Viele Wahlmodule sind eine Chance für den Studiengang, die akkreditierungstechnisch nicht das Problem sein sollten. Unterscheidung in diverse Kompetenzen (Schlüsselqualifikation -> Sozial, MatWerk Module -> Technische Kompetenz, Freies Wahlmodul -> Interdisziplinäre Kompetenz)