Protokoll AK Lehrevaluation und Lehrqualität
Konferenz: 27. KaWuM in freiberg
Datum: 25.05.2024
Leitung: Lea (TH Nürnberg)
Protokoll: Lukas (CAU Kiel)
Beginn: 18:00 Uhr
Ende: 19:30 Uhr
Anwesende Fachschaften: TH Nürnberg, CAU zu Kiel, TU Ilmenau, TU Darmstadt, UdS, TU Dresden,
1. Eröffnung und Feststellung der Beschlussfähigkeit
2. Lehrevaluation an den einzelnen Univeristäten
Nürnberg:
gesetzlich verankert: Evaluationen müssen stattfinden
meistens online oder per Papier
meistens Evaluation in einer Vorlesung, da Beteiligung dann größer
breiter Fragenkatalog
jeder Prof diskutiert die Evulation in seiner Vorlesung mit den Studis
Prüfungen werden nicht evaluiert
Evaluationen werden auch im Fakultätsrat diskutiert
zusätzlich gibt es eine Bachelorevaluation und eine Masterevaluation
Probleme mit der Lehre werden in einem persönlichen Gespräch mit den Professoren beredet
generelle Anmerkungen/Verbesserungsvorschläge zum Studium werden möglichst schnell im Fakultätsrat diskutiert
Fachschaft schreibt einen Lehrbericht über Studentlisches Leben (Probleme, Lehrkritik). Geht an den Prodekan der das z.T auch zur Vizepräsidäntin weiter gibt
alles im allem läuft es sehr gut, da die Studenten auch sehr eng mit den Professoren im Kontakt sind und die Lehrqualität den Professoren sehr wichtig ist
Dresden:
leider nicht gesetzlich verankert
von zentraler Unistelle verwaltet, stellt Fragebogen zur Verfügung
für jede Vorlesung und Übung eine Abfrage
Differenzierung in Online und Präsenz
Ergebnisse werden im Fakultätsrat vorgestellt
keine Sanktionsmaßnahmen
Studiendekan legt fest welche Vorlesungen .und Übungen evaluiert werden (bei uns ist der studiendekan halt studi freundlich, deswegen da eher kein problem)
wird auch in der mitte des Semesters durchgeführt.
Manche nette profs räumen dafür zeit in der Vorlesung ein
Ergebniss wird nicht Veröfentlicht (nur grobe metriken zu der Anzahl an rückmeldung über alles)
Fakultät schafft stelle dafür meist mit FS mitglieder( dadurch theoretisch bekommen wir das ergebniss)
haben noch nie versucht es anzufragen
Ilmenau:
verpflichtende Lehrevalution (alle 2 Jahre)
noch nicht angelaufen
Sanktionen möglich, wenn Evaluation schlecht.
bisher waren Lehrevaluationen freiwillig (man konnte aber eine „aufgedrückt“ bekommen)
Fachschaft kann auf Liste sitzen, welches Fach evaluiert werden soll
* wenn man zu oft die Evaluation anordnet: Lehrperson kann böse werden
bekommen die Ergebnisse nicht vorglegt, die stukommisionen bekommen es nicht nicht
Profs bekommen sie und sollen -vorstellen passiert aber praktisch nie
keine auswirkung ob vor oder nach der Prüfung
kaum transparent
Übung und Vorlesung seperat ist aber teilweise nicht gut kommuniziert
haben teueren EVA Bogen mit komischen Fragen
teilweise unwissenheit der dozenten das sie extra Fragen angeben können
Problem der Anzahl der Teilnehmer das sie dann nicht ausgewertet wird
Saarland:
bei uns organisiert das die Uni (Qualitätsbüro), vorallem die Profs in der Verantwortung der Umsetzung/Weiterleitung
durchführung am ende der Vorlesungszeit
kommunikation des Stattfindens sehr unterschiedlich (zu spät oder in papierform)
haben keinen einfluss darauf wer evaluiert wird
bekommen die ergebnisse nicht, außer Profs erzählt es aber meist keine Statistiken
meist keine änderungen der Lehre durch die Lehrevaluation
Fachschaft kann nicht einschätzen wie gut bild der Studis abschätzt
Sehr inkonsistent wie es durchgeführt wird
Kultur der EVA hat einen sehr positive bias
Darmstadt:
ganz gute Situation
Fachschaft organisiert ncihts
eine zentrale Stelle organsiert das
Fachbereiche kriegen Evaulationen und müssen diese an die Lehrenden weiterzugeben
Lehrende können ihre eigenen Fragen hinzufügen
alle 3 semester müsssen Module mit mehr als 10 Teilnehmer evaluiert werden. In der Praxis eher jedes Jahr/Semester
Problem studis Motivieren den Fragebogen auszufüllen, da optional ist ob der Lehrveranstaltung Zeit eingeräumt wird.
haben Profs drauf hingewiesen das zeit eingeräumt werden soll und darauf haben Profs gehört
Evaluation wird meistens mit den Studis kurz diskutiert
Dekan ist motiviert Qualität in der Lehre zu steigern
Ergebniss ist nicht Fakultäts und nicht uniöffentlich (Fachschaft kann es theoretisch anfragen, heben das aber bisher bei keinem als notwendig empfunden)
müssen keine Lehrberichte schreiben (muss halt motivierte dafür finden)
vorteil kleiner Studiengang, das Wege kurz ist und Kommunikation stattfindet
Kiel:
haben Satzung wie Evaluation statfinden soll auf uni ebene
von der Uni ein Fragebogen, der für alle Module gleich ist
Fragen sind nicht so verständlich oder treffen nicht zu (am ende noch freitext felder)
eher methode es soll zuhause gemacht werden (1 Prof räumt zeit in der Vorlesung ein)
3 Profs besprechen evaluation
es gab gerüchte das abhängig vom ergebniss der Inhalt der Prüfung angepasst wurde. (deswegen fänden wir besser nach der klausur um bias auszuschließen)
FS vergibt Lehrpreis an die beste Vorlesung und die beste Übung
FS kann ergebniss nicht sehen
Übungsleiter*innen bekommen kein Feedback vom Prof was zur Übung in der Lehr EVA angegeben wurde
Studis füllen es nicht aus und sagen einfach das es kacke läuft
3. Gibt es sonst noch Möglichkeiten zur Rückmeldung ?
Saarland:
den meisten Profs kann Feedback gegeben werden (ein beispiel ist das wir mit prof reden hilft, ist schwer zu sagen ob lehre besser wird.)
Ansprechen auf Professorium (Zusammenkunft aller Professoren)
Fachschaft spricht auch Probleme an
manche Studiengänge Treffen von Studis mit Professoren zur Lehre
TU Ilmenau:
studentische Aussprache, wo auch vom FSR anomisiertes Feedback mitgenommen wird
kann sehr enspannte offene treffen empfehlen, dadurch sehr guten draht zum dekanat(auch erfahrung mit anderer Fakultät, fangen auch großen tisch mit Präsidium an)
Nürnberg:
dirketer Zugang zu den Profs, sehr positiv,
ab dem ersten Semester kann man viel Einfluss auf den Studiengang nehmen
Studiengangskoordinater redet direkt mit Studierenden über ihre Lehreindrücke
An die Fachschaft kann auch herangetreten werden mit Lehrkritik
Ofenfest praktisch, damit sich Studierende und Profs über die Lehre informell austauschen können
Dresden: Prefosoren haben einmal im Jahr um Probleme der Fakultät zu besprechen, Fachschaftsrat darf da kurzen Impulsvortrag geben, funktioniert so mäßig können halt nur sehr grobe probleme anzusprechen
laut Saarland in Stuttgart: einmal im Jahr Treffen mit den Proffessoren und Fachschaft wo konkret über die Lehre gesprochen wird, positiv
Kiel: haben einen Ansprechpartner, das service zentrum
versuch einer fachschaftvollversamlung (nur studis)
versuch Fakultätenvollversamlung (studis, profs) um direkteren ungefilterten austausch zu schaffen
erst ein plenum (fs stellt vor, was zuletzt geschah)
dann workshops mit wortwolken (Studis schmeißen einfach in den Raum, was sie nervt)
Studis und Profs/Dozierende/Docs werden in kleine Gruppen eingeteilt
dannach grillen für den unterschwelligen austausch
soll generelle veranstaltung sein um das unwissen über verantwortlichkeiten zu überwinden
Darmstadt: Lehr evaluationsbögen sind bei uns anpassbar
Kiel: Idee wie man Profs nahelegt das ergebniss den Mitarbeitenden zu Kommmunizieren?
Saarland: zugehen auf die Professorenschaft. oder persönliche ebene benutzen.
Ilmenau: Problem der gemeinsammen evaluation von Übungen da es ein schnitt über alle Übungen gibt.
4. Wie können Fachschaften bei Konflikten zwischen Lehrenden und Studierenden vermitteln ?
Anonymisierung der beteiligten Studis bei persönlichen Konflikten wichtig.
Erst mit den Studierenden reden und das Problem exakt beschreiben können, auch schon Verbesserungen konstruktiv vorschlagen.
Respektvolle und konstruktive Herangehensweisen (eigentlich selbstverständlich).
5. Brainstorming: Wie kann die Lehre verbessert werden ?
Maßnahme: Lehrevaluation muss während der Vorlesungszeit (Es sollte Zeit während der Vorlesung für das Ausfüllend er Eval. eingeräumt werden) stattfinden, sonst kaum Teilnahme, aber man hat die Prüfung noch nicht geschrieben → nach Vorlesungszeit meist kaum Teilnahme
Ergebnisse müssen einsehbar werden → Fachschaften können dann an die Fakulät rangehen und eine Verbesserung erarbeiten, ansonsten keine Änderung (ist auch für den Nachwuchs wichtig)
Lehrevaluation in der Vorlesung ansprechen (von prof Seite): Verbesserungsvorschläge und Kritikpunkte können nochmals klarifiziert werden→ ausfürlichere Rückmeldung, da schriftlich nur kurze stichpunkte
Lehrevaluation soll individuell anpassbar sein: z.B. in dem dem Standard-Formular ein Feld zugefügt wird wo die Lehrpersonen ihre eigenen Fragen einfügen können
Ilmenau: bei Teilnehmern von < 10 Leuten Evaluation nicht sinnvoll
Kritik: Später gibt es viele Vorlesungen, wo es kaum Studis gibt, soll man deswegen keine Eval. machen?
Hintergrund: Bei zu wenig Teilnehmenden ist die Eval. langsam nicht mehr anonym
Lehreval. sind auch wichtig in Berufungskomissionen
Bei kleinen Studiengängen viele Module weniger als 10 Teilnehmer, trotzdem wichtig das Möglichkeit und voralem Impuls/„Tradition“ das evaluiert wird beibehalten wird
einmal im Jahr treffen mit Fachschaft und Professoren wo man sich konkret über die Lehre ausstauscht → je lockerer desto besser (Kaffe und Kuchen)
vorteilhaft: enges und lockeres Verhältnis zw. Studierende/Fachschaft und Profs
idee: generelle Rückmeldung an die Uni; studentisches Leben etc. aber wie Rückmeldung
Abgabe einer Rückmeldung von der Fachschaft: studentisches Leben, Respekt der Fachschaften in den fakulätsraten/Gremien → ans Studiparlament gehen
Lehrpreis und Anti-Lehrpreis
Man braucht möglichst viele Personen, die Eval. ausfüllen, damit diese brauchbar sind.
Man sollte eine positive Kritikkultur schaffen, wo alle bemüht (auch Profs) sind, die Lehre zu verbessern
Rückmeldung von den Profs an die Studierenden wie sie die Studierenden fanden → schaffen einer positiveren Kultur
Einwurf: Was ist überhaupt eine schlechte Evaluation?
Nürnberg: ab 3er Bereich
Darmstadt: Wenn weniger als 30% der stimmen in guten Bereich fallen/allgemeine Mehrheit der Stimmen im mittleren/schlechten Bereich (wird in nem bar chart nach prozent der stimmen evaluiert bei individuellen Fragen, numerische Note gibts nur für das gesamte Modul)
Zusammenfassung
Die Situtation in den einzelnen Universitäten unterscheidet sich erheblich. In einigen Unis sind Evaluationen verpflichtend, in anderen nichts.
Es wurde ein Best-Case-Scenario für Evaluationen ausgearbeitet. Die sollten:
verpflichtend und regelmäßig sein
Die Evaluationen sollten innerhalb der Vorlesungzeit und in der Vorlesung ausgefüllt werden
die Ergbenisse sollten von den Studierenden einsehbar sein
Eine Auseinandersetzung mit den Ergebnissen zwischen Studierenden und Professoren sollte in einer Vorlesung erfolgen, dort sollen die Professoren auch die Möglichkeit bekommen eine Rückmeldung an die Studierenden geben können
sollte von den Proffessoren individuell anpassbar sein
Weitere Ideen:
einmal im Jahr ein gesonderetes Treffen mit allen Professoren des Fachbereichs und der Fachschaft in dem es konkret um die Lehrqualität geht. Dort sollen Probleme angesprochen werden und Verbesserungsvorschläge angebracht werden
Fachschaft soll die Möglichkeit haben eine generelle Rückmeldung an die Uni zu geben: studentisches Leben, Zusammenarbeit mit den Professoeren in den versch. Gremien (Respekt) durch z.B Berichte