Protokoll Rahmenstudienplan
Konferenz: 12. KaWuM in Aachen
Datum: 19.11.2016
Leitung: Daniel Irmer (Freiberg)
Protokoll: Ina-Marie Meier (Aachen)
Beginn: 11:45
Ende: 13:30
Anwesende Fachschaften: Karlsruhe, Göttingen, Jena, Dresden, Ilmenau, Berlin, Aachen, Freiberg, Darmstadt
Inhalt
Anmerkung: Im folgenden wird der Begriff Universität verwendet. Damit sind auch Hochschulen gemeint.
Die Idee der Erstellung eines Rahmenstudiengangs ist es, die Mobilität der MatWerkler zu erleichtern und Universitätswechsel von Bachelor zu Master zu erleichtern. Das Dokument soll beim Studientag MatWerk vorgestellt werden und soll als Vorschlag für die Universitäten dienen. Die Universitäten müssen nicht alles umsetzen, aber der Plan soll insbesondere bei der Einrichtung und Neustrukturierung von MatWerk-Studiengängen helfen. Freiberg wird einen Flyer für die Universitäten dazu entwerfen.
Freiberg stellt den Entwurf eines Studienplan-Musters auf Grundlage des Workshops in Freiberg vor. In den ersten drei Semestern sollen Grundlagen vermittelt werden, die sich für alle Studiengänge und Universitäten ähneln sollten. Dann wird in eher ingenieurwissenschaftliche und eher naturwissenschaftliche Studiengänge unterschieden.
Berlin stellt eine Rückfrage bezüglich der vorgeschlagenen Anzahl der CP. Die Universitäten haben unterschiedliche Grundeinheiten (z.B. 3 CP, 4 CP). Die Anzahl der CP pro Modul ist aber nur eine grobe Größenordnung.
In der aktuellen Version des Plans ist das vierte Semester als Mobilitätsfenster vorgesehen. In Darmstadt gibt es ein optimales Mobilitätsfenster im Master. Wir sprechen uns für das fünfte Semester als Mobilitätsfenster aus. Dieses würde zeitlich besser mit den europäischen Semesterzeiten zusammenpassen. Außerdem kann man dann vor der Bachelorarbeit nochmal nachdenken, in welche Richtung man sich vertiefen möchte. Das Mobilitätsfenster zu verschieben sehen wir aber nicht als Problem. Wir sprechen uns für das fünfte und sechste Semester als Mobilitätsfenster aus! In den ersten drei Semestern ist kein Mobilitätsfenster sinnvoll.
In Göttingen kann das Modul Verfahrenstechnik nicht umgesetzt werden. Wir sind uns einig, dass das Fach unterschiedliche Aspekte beinhalten kann. Der erste Block mit Grundlagen ist aber umsetzbar. Bisher ist Mathe wenig vertreten, wird aber aufgestockt. Wahlfächer gibt es bisher keine und nur ein Fach Organische Chemie, dann Polymer-Synthese.
Es sollen 20 CP für Institutspraktika aufgewandt werden. Ilmenau hat viele Praktika, bekommt dafür aber wenig CP.
In Darmstadt ist keine Zeit für das Industriepraktikum eingeplant. Dies sollte nicht vorkommen. Auch das Vorpraktikum gibt keine CP und wird daher diskutiert.
Die Anzahl der Grundlagen-CP wird diskutiert. Aachen hat im technischen Studiengang den Schwerpunkt eher auf den Vertiefungsfächern als bei den Grundlagen, sieht den Vorschlag aber als sinnvoll an. Göttingen hat fast nur Grundlagenfächer im Bachelor. An manchen Universitäten sind die Wahlmöglichkeiten eingeschränkt (z.B. Freiberg: Nur Metall). In Ilmenau ist der Studiengang interdisziplinär und bietet sehr viele Wahlmöglichkeiten. Zur Erweiterung der Wahlmöglichkeiten könnten offene Blockseminare von DGM-Professoren helfen, die auch anerkannt werden sollten. Wir halten dieses Konzept für sinnvoll.
Wir sprechen uns für die Einführung eines Studienzeitkorridors aus, der die Regelstudienzeit im Bachelor erweitert und auch längeren Bafög-Bezug ermöglicht. Wir bevorzugen 6 Semester Bachelor und 4 Semester Master gegenüber 7 Semestern Bachelor und 3 Semestern Master Ein Wirtschaftsfach ist noch nicht im Plan enthalten (außer NTW).
Zu den NTWs sollte es klare Regeln geben, sodass alle Fächer der Hochschule oder alle nichttechnischen Fächer der Universität anerkannt werden. Die Prüfungsausschüsse handhaben das bisher sehr unterschiedlich. Göttingen hat sehr viele Softskill-Module, Karlsruhe lernt Schlüsselqualifikationen, Berlin hat 15 CP freie Wahlmodule.
Anmerkungen bitte noch bis 25.11., 12:30 Uhr an Daniel (TU BA) verschicken
Zusammenfassung
Der Rahmenstudienplan wurde überarbeitet. Daniel schickt den Plan Sonntag rum. Anmerkungen sind bis 25.11. 12:30 Uhr willkommen. Dann wird Siggi den Plan auf der Vorstandssitzung des Studientags erwähnen. Daniel erstellt einen Flyer und sorgt für die Distribution.