Digitalisierung
Konferenz: 24. KaWuM in Dresden
Datum: 05.11.2022
Leitung: Kris (KIT)
Protokoll: Name (Uni)
Beginn: 16:10 Uhr
Ende: 17:24 Uhr
Anwesende Fachschaften: TU Ilmenau, KIT, TU Darmstadt, UdS, TH Nürnberg, TU Berlin, Uni Stuttgart, Uni Bayreuth
1. Eröffnung und Feststellung der Beschlussfähigkeit
- Die Arbeitskreisleitung eröffnet die Sitzung und stellt die Beschlussfähigkeit fest. Die Führung des Protokolls wird übernommen von Niklas Hornemann (TUI).
2. Digitale Lehre
- Kris: Es gab im FSR einen Vorschlag, ein Paper zu öffentlicher Lehre zu erstellen und veröffentlichen
- Wollen wir uns da dran hängen?
- Kris erklärt kurz um was es genau geht:
- HfD (Hochschulforum Digitalisierung) und DiF (Digitalisierungsforum) sowie deren Projekte und Ideen des damaligen Treffen werden vorgestellt
- neue Methoden und Ideen der digitalen Lehre werden vorgestellt (siehe Folien)
2.1 Wie sehen Lehr-/Lernveranstaltungen aus?
- Berlin: Benutzung von Vorlesungsvideos in Verbindung mit Selbsttests
- hat sehr gut funktioniert, geriet aber zuletzt leider in Vergessenheit
- UdS: Kann Ähnliches berichten, mit dem Quiz als Hausaufgabe für die nächsten VL
- Berlin: Tests waren recht zeitaufwendig (Vorbereitungszeit mehrere Stunden)
- KIT: Startet die Aufnahme der Prof?
- UdS: Via Teams startet das der Prof
- KIT: hat seit diesem Jahr nachhaltige Lehre und damit verbunden ein Online-Lernspiel, leider noch nicht im offiziellen Einsatz, deswegen nur wenige Infos
- UdS: Kann Ähnliches berichten
- KIT: Uni zu Köln hat Spiel gemacht (Welt der Werkstoffe (?))
- Bayreuth: Experimente wurden aufgezeichnet und mittlerweile zusätzlich mit zu Präsenzvorlesungen angeboten
- MassiveOpenOnline-Kurse (?) werden ebenfalls verwendet
- mehr Videos
- KIT: Verkauf diverser Skripte (TM)
- Berlin: Das war bisher eigentlich nur bei Präsenz verteilt
- so gut wie alle Vorlesungsfolien werden intern angeboten (als PDF, …)
- Nürnberg und Darmstadt: Eigentlich wurden schon immer Skripte angeboten und viele arbeiten mit Tablets in der Lehre
- auch Aufzeichnungen waren bisher nicht dabei
- TUI: Überschneidet sich ziemlich mit den restlichen Aussagen:
- Skripte werden teilweise angeboten, PDF und Blätter, Digitale Lehre wurde teilweise durch Corona eingeführt und optimiert
- KIT (aus Italien): Online-System für alles (Prüfungsanmeldung, Kommunikation, Vorlesungen, …)
- alles automatisiert über einen Knopf (Starten VL und Hochladen nach Ende)
- so wenig Aufwand wie möglich für Profs –> funktioniert vermutlich am besten
2.2 Wie sind die Prüfungsmodi (Online)
- KRK kennt jeder … oder?
- Nürnberg: Online ja, randomisiert und zeitlich getaktet, OpenBook
- es wurde versucht sich auf das „Verstehen“ zu konzentrieren
- es gab natürlich auch Schwierigkeiten
- Prüfungsmoodle wird weiterhin genutzt
- UdS: Ja, mit Kamera, relativ streng!, Hochladen und schriftlich an die HS schicken
- Stuttgart: Mit Simulationen, OpenBook, Kameraüberwacht
- KIT (Italien): Eigener PC musste verwendet werden, alle melden sich gleichzeitig an (aber keine Schwierigkeiten)
- In VL-Räumen mit Überwachung
- sehr schnelle Auswertung
- KIT: wird nur nochmal getestet, ob irgendwo der PC Fehler gemacht hat
- UdS: Mussten mal als PL ein YT-Video machen (Werbung) + Aufsatz am PC in VL-Raum, überwacht
- Test selber teilweise Multiple Choice und Textfelder
- Bayreuth: Für MaWi's nichts online, bei anderen FG schon (Juristen, …)
- Stuttgart: Sprachkurse online?
- Ne eher nicht, sogar wieder mit maximalen Fehltagen
- Berlin: Ist bei euch Informatik ein Ding?
- neuer Studiengang mit einem kleinen Wahlpflichtmodul für Informatik
- Norwegen hatte Python-Pflichtkurs, in Berlin eher nicht so…
- Darmstadt: Kurs ohne Punkte
- Berlin: Haben Info-Modul, aber mit langer Warteliste
- KIT: Haben Python Einführung, ein wenig C++ via einem Modul, …
- Wir sollten mehr Informatik in unseren Studiengängen einbringen!
- UdS: Haben leider nur die Basics, da fehlt einfach die Weiterführung
- Eine Hauptprogrammiersprache sollte dabei gewählt werden (vielleicht Deutschlandweit?)
- Bayreuth: Man bekommt (wenn man will) seine Infos/Module
- KIT: Programmiertutorien ein bis zweimal im Semester?
- Berlin: Können die Lehrenden damit umgehen?
- Bayreuth: Wie vorstellbar?
- KIT: Zusammenarbeit nötig, (Wie werte ich meine Daten aus, Wie mache ich mir meine Skripte, …)
- Bayreuth: Hatten ausführliche Simulationslehre, wurde aber zusammengestampft
- Engineering Science müssen bspw. mehr machen (auch mit programmierung einer Hardware)
- Optionale Module der Physiker in Studienplan einbindbar (C++)
3. Weitere Vorschläge für AK (neben Programmieren)?
- KIT: FEM-Module?
- Bayreuth: Comsol-Kurse, CAD-Kurse ebenso (Zusammenbauen und Vorstellen von Projekten), weitere Module und Programme, welche teilweise von Profs erstellt wurden
- Nürnberg: CAD-Kurse
3.1 Wie viele Programme nutzt ihr im Studium?
- UdS: 3
- Stuttgart: Python und Office sind grundsätzlich nötig
- Bayreuth: Z88 Aurora, noch ein weiteres
- KIT: C, …
- Berlin: wenige notwendig
- KIT: Wie ist es sinnvoller, wie jetzt oder auf wenige konzentrieren?
- gerne mehr CAD, Python, …
- Python oder Matlab sehen auch die Unternehmen auch gerne
3.2 Wie sollte moderne/digitale MaWi aussehen?
- welche Methoden schaffen auch noch unsere Lehrenden?
- Berlin: alles nur theoretisch, wenig praktische Anwendung in einigen Modulen (zu komplex für Leitungspunkte)
- Also sollte man in den ersten Semestern Grundbausteine der Informatik beigebracht bekommen
- KIT: Jupiter-Notebooks können bspw. auch für andere Themen verwendet werden (nicht nur Info) und ist anwenderfreundlich
- keine Digitalisierung um der Digitsalisierung Willen
- Stuttgart: Würde widersprechen, ist teilweise sehr aufwendig
- KIT: sind gute VL auch, daher hält sich bei guten VL Mehraufwand in Grenzen
- KIT: VL aktuell aber teilweise sehr stiefmütterlich behandelt und durchgeführt
- Berlin: selten der Fall, dass auch alles nur auf Folien oder Tafeln geschrieben wird
- KIT und Bayreuth: Tafeln sind nicht schlecht, hängt aber vom Vorlesenden ab, wie gut diese letztlich eingesetzt werden
- KIT: Skript mit Leerstellen, die durch Infos aus der VL gefüllt werden können sollten (…ist nicht immer der Fall)
- Berlin: wichtige Zeichnungen und Bilder exklusiv in VL
- Stuttgart: nur die älteren Lehrenden?
- KIT: Ja, neue Profs sind aber manchmal auch gewöhnungsbedürftig
Zusammenfassung
- Es wurde sich über die Möglichkeiten und Veränderungen zur Digitalisierung der Vorlesungen unterhalten
- Dabei wurde herauskristallisiert, dass wir mehr Informatikkenntnisse in der Lehre brauchen, wobei sich gerne abgesprochen werden darf, welche Sprache besonders gefördert werden soll
- Einheitliche Systeme in Deutscher Lehre wären von Vorteil