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Protokoll AK Mehr Studienanfänger*innen für MatWerk!

Konferenz: 24. KaWuM in Dresden Datum: 04. November 2022

Leitung: Michéle (Uni Augsburg, KIT)/Kris (KIT)

Protokoll: Silas (RWTH), Richard (RWTH),

Beginn: 16:31 Uhr

Ende: 18:00 Uhr

Anwesende Fachschaften: RWTH, KIT,TU Darmstadt,Uni Stuttgart, TU Dresden, TU Berlin, TU Bergakademie Freiberg, TU Ilmenau, TH Nürnberg, Universität des Saarlandes ,Uni Bayreuth

Die Arbeitskreisleitung eröffnet die Sitzung und stellt die Beschlussfähigkeit fest. Die Führung des Protokolls wird übernommen von Silas (RWTH).

  • KIT (B.Sc.): 12, davor die Jahre 25 bis 30, MSc noch keine Aussage zu möglich, in den vorherigen Jahren 40
  • Aachen: MSc: englisch 153 (deutlich mehr nach Umbenennung und Änderungen des Studiengangs), BSc: Materialwissenschaften 23 (ähnlich wie vor einem Jahr), Werkstoffingenierwesen 12 (deutlich weniger, auf Basis der Reakkreditierung soll er stark überarbeitet werden, nach Wunsch der Studierenden), WirtIng WPT 44 (ähnlich zu letztem jahr)
  • Darmstadt: B.Sc. MaWi 23 ; mehr als die letzten zwei Jahre ,15 B.Sc. WiMaWi, M.Sc. 60 (früher deutlich mehr M.Sc.), Erholung nach Einbruch zu Corona-Zeiten
  • Berlin: 12 bis 15 aktive im B.Sc., im Master ca. 15; Umbenennung des Studiengangs B.Sc. Werkstoffwissenschaften in Materialwissenschaften, in der Hoffnung, mehr Menschen zu erreichen, Master soll auch umbenannt werden (neue StuPO), ähnlich dem BSc
  • Freiberg: Im Schnitt 100, davon 70% International (letztes Semester 19. DE, 60-70 indische Studis). Dieses Jahr neue Namensgebung, damit Studiengang bekannter wird. Dieses Semester. MaWi 4, Gießereitechnik 5, Werkstoffe für die Mobilität 6, Nanotechnologie 4, Keramik-, Glas- und Baustofftechnik 1, Es gibt Kindervorlesungen (nicht MaWi spezifisch)
  • Jena: 9 Bachelor-ErstisBSc , MSc 10, eher wenige internationals
  • Stuttgart: hohe Differenz zwischen Zusagen und anwesenden Studierenden (47 Zusagen, 15 tatsächliche Studierende, kann aber auch noch etwas höher sein)
  • Nürnberg: 60 BSc (40 auf 60 in einem Jahr) (einzige Fakultät, die keine Studis verloren hat) „Angewandte Materialwissenschaften“ , Videos/Image-Filme die über Youtube, Webseite und Insta laufen, wurden vom Dekanat vornagetrieben, es gab durch die Videos Einschreibungen, Werbung über Schulen: Schüler*Innen wurde eingeladen und haben Führungen in der Fakultät bekommen
  • Saarland: 20 bis 30 Bsc und 7 MSc es wird besser, neuer Master mit „Nachhaltigkeit“ im Namen (3,4 neue Vorlesungen, sonst gleich). Hoffnung: mehr Leute durch Namen.
  • Bayreuth BSc: 10 , MSc: 7, Es gibt Kinderuni + Unterhaltsame Vorlesung für Interessierte. Dekanat bezahlt zwei HiWis, die an Schulen fahren und Werbung machen
  • Dresden (reicht genauere Zahlen noch nach): ca. 20 BSc, durch präsenz wieder zunehmend, Es gibt Kinderuni, aber nicht speziell für MaWi.

„Gabe es von der Uni aus Anregungen Videos/Image-Filme zu drehen?“

  • Jena hat ein Video gedreht, wurde nur nicht veröffentlicht. Schulen wurden versucht zu erreichen, es gab aber lediglich eine Rückmeldung.
  • Aachen: Als Akutmaßnahme wurde von der Fachgruppe ein Schüler*Innen-Event organisiert (unter der Woche im Sommer): Quatschen mit Profs, Experimente, Probe-Vorlesung. Ca. 40 Teilnehmende. Ziel jetzt ist es das ganze regelmäßig zu machen. Event den ganzen Tag. Schulleitungen wurden postalisch informiert. Genaue Überzeugungsarbeit und Planung seitens der Schule unklar.
  • In manchen Bunderländern gibt es wohl Orientierungstage/Orientierungswoche, wo Schüler*Innen aufgefordert sind an solchen (s.o.) Events teilzunehmen (bekommen dafür Schulfrei, bzw. haben feste Tage für den Besuch von Uni und Vorlesungen eingeplant, findet in Oberstufe statt).
  • Freiberg: relativ neue Image-Filme und Uni-Image-Film, aber schlechte Aufrufzahlen, Uni-ÖA fährt auf viele Tagungen, Hochschule bezahlt für Werbung an Schulen, Escape Room, Schüleruni, feste Werbestelle für Fakultät; Leider nicht viel Erfolg (z.B.: wenige Klicks auf Videos),

* KIT hat auch einen Imagefilm, der von der Fakultät bezahlt wurde * Überlegung, ob das Problem Werbung ist, die zu lokal ist. Weiterleitung von Studieninteressierten an andere Fakultäten (falls Schüler*Innen weg aus Heimat wollen) Trotzdem wichtig, das Schüler*Innen das Fach/Thema kennenlernen.

  • Problem: es gibt kein Schulfach dazu, man weiß einfach nicht was Materialwissenschaften sind, es fehlt scheinbar generell an Geld und Engagmente der Fachgebiete, viel Auslagerung von Werbung für Studium auf Engagmente der Studierenden, teils nur wenig spannende, direkte Werbeformate
  • Freiberg: ein allgemeiner Ingeneur in den ersten 4 Semester, nach denen man sich dann für eine Vertiefungsrichtung wählt, wird sehr gut angenommen. Saarbrücken ähnlich.
  • Überlegung, ob B.Sc. veraltet ist (Praxisfern, „verstaubt“)
  • Es ist sehr schwer in MatWerk-Studiengänge hinein zu wechseln
  • Hürden, wie verpflichtende Vor-Praktika o.ä. könnten abgebaut werden
  • Welche Unis haben Voraussetzungen für Bachelor-Studiengang?
    • Saarbrücken Praktikum, dass auch im Studium absolviert werden kann
    • Aachen: Vorraussetzung für Einschreibung (Corona-Sonderregeln ausgenommen)

(darf gern weiter ergänzt werden)

  • Schülerpraktikum
  • Vortrag an der Schule
  • Hochschulinfotag
  • Bekannte/Freunde/Familie

Im Nachwuchsausschuss gibt es die AG Kinder- und Jugenförderung, die sich damit befasst, wie man junge Menschen auf das Fachgebiet aufmerksam macht. Zu den bisherigen Ideen gehören:

  • eigene Kategorie/Sonderpreis bei Jugend Forscht (Idee war von der KaWuM wird dort weitergetragen, da hier Personen sitzen, die Juryplätze füllen können)
  • Versuche über Netzwerke und Kontakte an höhere Stellen zu gelangen, um solche Inhalte langfristig in die Lehrpläne zu bekommen
  • Entwickeln von Experimenten für Schülerlabore, die explizit für MatWerk sind
  • Entwickeln von Experimentierkoffern, die kleine, einfache und günstige Experimente enthalten, die man Lehrern geben kann, um damit im Unterricht zu arbeiten
  • Fortbilungen für Lehrer: soll Leherer für das Fachgebiet begeistern, sodass diese selbst die Motivation haben das in den Unterricht aufzunehmen –> Zusammenarbeit mit dem Verein „Schule mit Wissenschaft“ das ist ein Netzwerk aus Lehrern, die mehr wissenschaftliche Inhalte in ihren Unterricht aufnehmen wollen
  • vorbereitete Unterrichtsstunden für Lehrer, die Inhalte aus dem Lehrplan mit MatWerk-Bezug umsetzen
  • eigene Session für Lehrer bei der Euromat 2023 (internationale Tagung) mit dem Titel „Teaching Materials“ bei dem coole Experimente mit Bezug zur aktuellen Wissenschaft vorgestellt werden (z.B. bei Chemietagungen sehr üblich)

Falls Interesse besteht hier an dem ein oder anderen Thema mitzuarbeiten, bitte bei Michéle melden. Helfende Hände und neue Ideen sind hier sehr gern gesehen :)

  • Professionelle Image-Filme (finanziert durch Fakultät/Institut/FB)
  • Schul-Besuche anstoßen. Ehemalige Schulen anschreiben, an schulinternen Orientierungsveranstaltungen teilnehmen
  • Kontaktaufnahme mit Fakultät mit oben genannten Ideen und zu Handlung ermahnen!

Es wurden die Einschreibezahlen gesammelt. Einige Unis haben in letzter Zeit Geld für Image-Filme für die Studiengänge ausgegeben. Es wurde darüber diskutiert, wie die Anwesenden auf das Themengebiet MatWerk aufmerksam geworden sind und was die DGM-Nachwuchsförderung aktuell tut. Zudem wurden konkrete Handlungsansätze formuliert, welche die Fachschaften bis zur nächsten KaWuM anpacken könnten.

  • kawum/protokolle/24akstudienanfaengerinnenmatwerk.txt
  • Zuletzt geändert: 17.05.2023 13:11
  • von Ariane Reif