Protokoll AK Ökologische Nachhaltigkeit in den Fachschaften
Konferenz: 25. KaWuM in Aachen Datum: 06. Mai 2023
Leitung: Nils (TUDa)
Protokoll: Nick (TUDa)
Beginn: 17:10 Uhr
Ende: 18:40 Uhr
Anwesende Fachschaften: FS KIT, FS Freiberg 4 & 5, FS Saarbrücken, FS Jena, FS Darmstadt, FS Stuttgart, FS Kiel, FS Illmenau, FS Aachen, TU Berlin, FS Dresden
1. Eröffnung und Feststellung der Beschlussfähigkeit
Die Arbeitskreisleitung eröffnet die Sitzung und stellt die Beschlussfähigkeit fest. Die Führung des Protokolls wird übernommen von Name (Uni).
2. Kurzzusammenfassung des AKs in Dresden
- Dauerhafter KaWuM-Merch wäre cooler als jedes mal Shirts
- Die meisten FSen haben Einweg Geschirr abgeschafft
- cool wäre allgemein veganes Essen anzubieten, gegebenenfalls mit extra Fleisch-/Käsezusatz
3. Nachhaltigkeitsstrategien an den Universitäten
- Prof. Rödel (TU Darmstadt, Nichtmetallisch-anorganische Materialien) versucht aktuell, in der Wissenschaft durch Vorträge, Leserbriefe u.a. in der Wissenschaft mehr Bewusstsein für Klimaschutz zu schaffen
- Fachschaft Darmstadt wurde von ihm kontaktiert mit dem Ziel, sein vorhandenes Netzwerk vor allem mit jungen Leute auszubauen
- Hat bereits Vorträge an ausländischen Universitäten und vor deutschen Akademien gehalten, vorwiegend aber nur ältere Wissenschaftler mit mäßigem Erfolg
- Versucht auch das Präsidium zur Verabschiedung einer uniweiten verbindlichen Nachhaltigkeitsstrategie zu bewegen (momentan erfolglos, da die Thematik als nicht wichtig genug empfunden wird)
- Berlin und Saarbrücken haben beide Kolloquien, in welchen Prof. Rödel einen Vortrag halten kann (tauschen sich wieder aus)
- Nach Vorbild Schweizer Uni (EPFL): Sehr gute Nachhaltigkeitsstrategie, an die wir uns orientieren können
- Wunsch nach mehr Druck auf Fachbereiche, sich für Nachhaltigkeit konsequenter einzusetzen und z.B. nicht für jede Konferenz ins Ausland zu fliegen
- TU Darmstadt hat keine offiziele Nachhaltigkeitsstrategie. Nachfrage, wie es an anderen Universitäten aussieht
- Stuttgart: Flüge müssen begründet werden, aber nicht klar, wie lasch die Regelung ist
- Stuttgart berichtet, dass ihre AStA Nachhaltigkeitsaktionen anbietet (z.B. Vegane Schnitzel)
- Darmstadt AStA hat auch wenige Aktionen
- KIT: Keine sichtbare Nachhaltigkeitsstrategie
- Saarbrücken: Einige Umstellungen in den Vorlesungen
- Freiberg: StuRa subventioniert billigste Anreise, Mehrweg-Behälter in Mensa, Food-Sharing Kühlschrank (FairTeiler), Lastenrad-Leihstationen (von Mechanik-Institut mitentwickelte Fahrräder). Dienstreisen sollen bevorzugt per Zug gefahren werde. Ausnahmen für Autos werden normalerweise aber genehmigt.
- Kiel: Lastenräder vom Asta für Fachbereiche. StuPa übernimmt Zug-Kosten komplett, Auto nur zum Teil
- Jena:
Wäre es möglich mehr Druck aufzubauen, Nachhaltiger zu handeln?
- Freiberg: Es muss aufs Geld geachtet werden. Deshalb nachhaltiges Reisen oft nicht möglich.
Gibt es öffentlich Kommunizierte Bestrebungen zu mehr Nachhaltigkeit? Werden diese Umgesetzt?
- Freiberg: Viel Öffentlichkeitsarbeit, aber oft nur Schein (z.B: Kein Solar auf Neubauten, Allgemein wird nicht nachhaltig gebaut)
- Stuttgart hat zumindes gute Website mit 17 UN Sustainability Goals
- Ähnliches bei weiteren Teilnehmenden Universitäten.
Ist es für die Fachschaften überhaupt möglich Instituts-intern
- Freiberg: Arbeitsgruppen sind überlastet. Mehr Arbeitsaufwand für Nachhaltigkeit, z.B.: Dokumentation für CO2 Fußabdruck kaum möglich
Konkrete Konzepte, die an Nachhaltigkeitsbüros/Fachbereiche getragen werden könnten:
- Konkret z.B.: Offenlegung von CO2 Fußabdrücken der Fachbereichen.
- Gute Datenerhebung, wo Energie/Resourcenbedarf reduziert werden kann
Was können Fachschaften konkret tun:
- Nachhaltiges Labormanagment
- Profs direkt ansprechen für konkrete Vorschläge
4. Mülltrennung
- Freiberg: Trotz verschiedener Tonnen, wird bei der Entsorgung einfach alles zusammengemischt.
- Saabrücken: Gibt auch verschiedene Tonnen, aber ob tatsächlich getrennt wird ist nicht klar. Teilweise werden Gefahrengüter trotz aufwändiger Prozesse Uni-Intern von Betrieben einfach wie normaler Hausmüll behandelt.
5. Nachhaltigkeit bei der KaWuM
- Berlin: Bei FS Treffen gibt es ausschließlich vegane Produkte (nur Hafermilch, veganen Aufstrich/-schnitt beim Ersti-Frühstück etc). Ähnliches sollte auch bei KaWuM umgesetzt werden. Besonders bei Exkursionen sollte klar mit den Firmen kommuniziert werden, dass es vor allem vegane Angebote gibt.
- Meist gibt es auch keine Beschwerden, wenn ausschließlich vegan gekocht wird (Siehe Do. Abend dieser KaWuM).
- Bei individuell bestelltem Essen sollte Regelung nicht so streng sein, auch aus finanziellen Gründen.
- vegane Speisen bei Restaurants oft im Rahmen des Finanzplans/geringe Abweichung zu omnivoren/vegetarischen Gerichten
- Selbst Kochen braucht die nötigen Helfer*Innen, ist auch günstiger und vegan oft möglich
- Abstimmung im Endplenum: „Soll in Zukunft von KaWuM finanziertes Essen ausschlielich vegetarisch/vegan sein?“
- Stimmungsbild im Endplenum? „Wie oft werden KaWuM-Tshirts überhaupt getragen?“
- 24. KaWum gab es bereits Abstimmung: Ergebnis abhängig von Farbe, Werbung und persönl. Referenzen
Zusammenfassung
- Nachhaltigkeitsstrategien an den meisten Universitäten entweder nicht gut bekannt oder noch in Entwicklung
- Mülltrennung geschieht an den meisten Unis praktisch nicht, es wird berichtet wie Müll trotz verschiedener Tonnen danach zusammengekippt werden
- TU Darmstadt möchte auf Initiative von Prof. Rödel vernetzen um Vorträge in MatWerk-Forschung zu halten. Inhalte der Vorträge recht allgmeine, aber gut auf bereitete Vorträge zu Klimagerechtigkeitskrise.
- Abstimmung ob die KaWuM Vegetarisch/Vegan wird im Endplenunm
- Bitten für Endplenum:
- Informieren zur nächsten KaWum (26. KaWuM in Stuttgart) über Nachhaltigkeitsstrategien der Universitäten und wie diese tatsächlich umgesetzt werden.
- Designvorschläge für Merch zur nächsten KaWuM (26. KaWuM in Stuttgart)