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Protokoll AK Mehr StudienanfängerInnen für MatWerk!!!

Konferenz: 26. KaWuM in Stuttgart

Datum: 17.11.2023

Leitung: Louis (Stuttgart)

Protokoll: Felix (RWTH)

Beginn: 17:00 Uhr

Ende: 18:30 Uhr

Anwesende Fachschaften: RWTH, TU Berlin, Stuttgart, KIT, Ilmenau, Saarbrücken, TU Dresden, Erlangen, TH Nürnberg, Düsseldorf, FAU Erlangen, Leoben, Augsburg, CAU Kiel

Ziel des AKs ist ein Bild über die Einschreibezahlen an unterschiedlichen Hochschulen zu schaffen. Allgemein gibt es einen Trend zu niedrigen Einschreibezahlen, welche den Fachbereich in

KIT

  • WS22/23
    • Bsc. 18
    • Msc. 24

WS 23/24

  • Bsc 15-20
  • Msc. 30-40

Saarbrücken

  • WS 2022/23
    • Bsc. 27
    • Msc. 7
    • AMASE: 14
  • WS 2023/24
    • Bsc. 16
    • Msc. 4

Stuttgart WS 2022/2023 * BSc. 21 * Msc. 16 WS 2023/2024 (Zugelassen): * Bsc. ca.25 * Msc. ca.30

RWTH (Stand 05.11.2023):

  • Gesamt: 422 (2023), 343 (2022), 265 (2021)
  • Materialwissenschaften Bachelor: 15
  • Werkstoffingenieurwesen Bachelor: 36
  • Wirtschaftsingenieurwesen (WPT) Bachelor: 22
  • Materials Engineering Master: 271 (Englischer Master Studiengang)
  • Materialwissenschaften Master: 7
  • Werkstoffingenieurwesen Master: 18
  • Wirtschaftsingenieurwesen (WPT) Master: 18
  • Englischer Masterstudiengang hat starken Zuwachs in den letzten Jahren.
  • Durchschnittsstudienzeit: 10 - 12 Semester

FAU Erlangen

  • Bachelor:
    • Materialwissenschaften und Werkstofftechnik: 18
    • Nanotechnologie: 11
    • Hälfte vom Jahr zuvor, was wiederum die hälfte vom Jahr davor war.
  • Master: etwa 60-70 über beide Studiengänge (etwas mehr als letztes Jahr)
    • Das ist aber deutlich mehr als in den Jahren zuvor, da im WiSe 2022/23 auf Englisch umgestellt wurde

Augsburg:

  • Material Science and Engineering: Master 22, Bachelor 42 (Vorjahr Bachelor 46, Master war ein anderes Fach)
  • Materials Science: Vorjahr Master 24, Bachelor gabs nicht
  • Fazit: in den letzten beiden Jahren konstant trotz Wechsel des Studiengangs (von Materials Science zu Materials Science and Engineering), gerade im Master sehr viele Internationals, Master ist auf Englisch

Ilmenau

  • 4 bis 5 neue Studierende im Bachelor
  • Ähnlich wie die Jahre zuvor
  • Master wird tendenziell mehr

Berlin

  • AnfängerInnenzahlen werden nachgereicht.
  • 20 - 30 % Internationale Studierende

Leoben

  • keine genauen Zahlen, aber insgesamt weniger Studienanfänger*innen

TH Nürnberg

  • Bachelor: 57
  • Master: ca. 30

Kiel:

  • 33 Wirtschaftsingenieurwesen
  • Material Summer School (insb. Türkei) –> geringe Quote, die dann bleiben

TH Nürnberg:

  • 57 Anmeldungen im BA
  • ca. 10 - 15 im Master

TU Dresden:

  • Werkstoffwissenschaften Diplom 2019: 33 2020: 22 2021: 22 2022: 24 2023: 6
  • Werkstoffwissenschaften Bachelor 2019: 17 2020: 12 2021: 10 2022: 10 2023: 10

Allgemeine Trends

  • Englischsprachige Studiengänge ziehen gut. Es gibt großes Interesse an diesen Studiengängen
  • Science Days im Europapark, 3D gedruckte Schaustücke um Materialeigenschaften darzustellen. Alter 6 - 16, sehr gut angenommen. Dateien für die Anschauungsmaterialien wurden verteilt. Das Ganze wurde auch durch die Industrie unterstützt. (https://science-days.de/science-days/)
  • Uni Augsburg hat ein Zentrum für MINT-Bildung mit Schülerlabor zusammen mit dem DLR seit 2014, dort sind mehrere Vollzeitstellen, die sich mit dem Thema MINT-Bildung beschäftigen und Programme und Angebote ausarbeiten die SchülerInnen für MINT-Studiengänge begeistern sollen, z.B. auch Kontakt für Schulen für Praktika (https://www.uni-augsburg.de/de/forschung/einrichtungen/institute/amu/bildung/)
  • Preise für herausragende schulische Leistungen 1. Preis 600€, 2. Preis 400€, 3. Preis 200€ (Seminararbeit in einem relevanten Thema) (lokal in Schwaben: Dr. Hans-Riegel Fachpreis)
  • Science meets Schools-Speeddating mit Lehrern und Profs: Wie bringt man Schule und Wissenschaft zusammen?
  • Dinge zum in die Hand geben werden gut angenommen.
  • Es braucht für SchülerInnenPraktika Unterstützung von der Uni um das Ganze zu bewerkstelligen. Das ganze wird durch 2 Stellen an der Uni unterstützt, Geld kommt von der Uni.

* Wissenschaftsnacht

  • Erfahrungen aus Erlangen: Sehr viele Leute in der Nacht (auch sehr viel Aufwand: interaktiv etc.), aber Studizahlen gehen insgesamt runter
  • Es ist schwierig messbar ob durch solche Veranstaltungen tatsächlich mehr Studierende in unserem Bereich anfangen. Die Effekte durch solche Veranstaltungen

* StMW: Evaluation über Gründe von Studienstart soll durchgeführt werden

  • Evaluation: Ein großes Problem ist es die Daten tatsächlich zu erheben.
  • Möglichst früh und möglichst verbindlich die Umfragen veranstalten. Nach Möglichkeit die Umfrage direkt in den Erstiveranstaltungen durchführen, am besten mit guter Motivation wirklich die Umfrage zu beantworten. Ein Quiz welches Live beantwortet wird wäre eine gute Idee.
  • Einige Studierende in Aachen sind von der Ausbildung zum Studium gekommen. Wie kommen diese Menschen zu ihrer Ausbildung? Können hier Synergien genutzt werden?
  • wäre eine Namensänderung sinnvoll?
    • Materialwissenschaft/Werkstoffwissenschaft sehr weit gefasst –> viele können sich wenig darunter vorstellen
  • bereits an Schulen muss MaWi vermittelt werden; dass es mehr gibt als nur Physik und Chemie sondern auch etwas dazwischen
    • = Lehrerbildung
  • Schule MIT Wissenschaft (Regionalkonferenz Saarbrücken https://www.schule-mit-wissenschaft.de/archiv/regionalkonferenzen/saarbruecken-2023/ )
  • Schülerpraktikum
  • Vortrag an der Schule
  • Hochschulinfotag
  • Bekannte/Freunde/Familie
  • Internetrecherche/Eigene Recherche
  • Studiengangswechsel aus MaWi nahen Fächern

Die Studienzahlen sind an vielen Hochschulen rückläufig. Insgesamt ist es sehr schwierig aus bisheriger Maßnahmen Schlüsse über die Effektivität dieser Maßnahmen auf die Einschreibungszahlen zu ziehen. Es sollten viel mehr Daten erhoben werden wie Studierende auf den Studiengang gekommen sind.

  • Wissenschaftsnächte: gut besucht, aber wenig direkter „Output“ (bzw. schwer nachvollziehbar)
  • Vorträge an Schulen
  • auch durch Lehrer –> Lehrerbildung

Allgemeine Diskussionspunkte mit dem StMW:

  • Nachfrage: Was wird aktuell von Seiten der StMW gemacht? Was ist aus dem Koffer geworden?
  • Datenerhebung „Warum studierst du MatWerk?“
    • Welche Daten gibt es schon?
    • Wie können wir mehr Daten generieren?
    • Möglichst früh und möglichst verbindliche Erhebung dieser Daten.
    • Erstsemesterveranstaltungen eignen sich nach Meinung der KaWuM am besten für die Erhebung, am besten Live damit mehr Leute sich Rückmelden.
  • Zusammenarbeit mit Schulen:
    • Vortragserie „Warum studiere ich MatWerk?“
    • Es gab einige tolle Wortmeldungen warum Menschen sich für MatWerk entschieden haben. Diese, gekoppelt mit einem eher inhaltlichen Teil, wären eine tolle Serien an Vorträgen um den Fachbereich zu bewerben. Im Rahmen eines MatWerk Slams, am besten direkt an Schulen.
    • Laborpraktika mit Gymnasien, Praktikumststellen für Schüler
    • Fortbildung von Lehreren, Vorträge und Informationsangebote für Lehre
    • Vorträge an Schulen, Studenten an Schulen schicken
    • in Augsburg existiert ganzen Team nur für MINT-Werbung
  • Ratgeber und Studiengangsvergleichslisten im Internet, Präsenz pflegen und Ausbauen (Zeit, Hochschulkompass, Studycheck)
  • Webpräsenz, Studiengangswebsite pflegen
  • Ausbau der Attraktivität des Studiengangs für Mensch aus aus Ausbildungsberufen
  • Werbung auf Berufs- und Ausbildungsmessen, sonstige Messen, am besten mit Anschauungsmaterial
  • Finanzierung von Werbungsarbeit:
    • Es muss deutlich mehr und kleinteiligere Werbungsarbeit verrichtet werden. Dies ist mit finanziellem Aufwand verbunden, durch Reisekosten und Zeit die an Schulen oder Veranstaltungen verbracht werden. Dieser Aufwand muss entschädigt werden, egal ob das durch Studierende oder Angestellte von Hochschulen verrichtet wird. Dafür müssen die Fachbereiche oder andere interessierte Gruppen Finanzmittel bereitstellen.
  • kawum/protokolle/26akstudienanfaengerinnenmatwerk.txt
  • Zuletzt geändert: 18.11.2023 15:42
  • von Eugen Krebs